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Ohne die Großen? Wir können es einfach nicht!

Nach längerem Hin und Her ist nun ist die Entscheidung gefallen. Es wird im nächsten Jahr wieder eine Großrasse bei uns einziehen, während die Zwerge auch weiterhin in unserem Garten wohnen dürfen.

 

Doch welche soll es sein? Tja, hier gab es einige Dinge, die wir seit Wochen immer wieder durchgekaut und wiedergekäut haben.

 

1. Die Liste der gefährdeten Haustierrassen der G-E-H.

Diese hat uns schon mal die grobe Richtung vorgegeben. Die Hühnerrasse sollte auf jeden Fall gelistet sein, so dass wir einen kleinen Beitrag zur Erhaltung leisten können. Bezüglich der einzelnen Kategorien hatten wir tolle Kontakte zu diversen Züchtern, vor allem möchte ich auf diesem Wege Kaja Heckmann-Staroste danken, die mir ihre Unterstützung bei der Zucht von großen Augsburgern zugesagt hatte.

2. Zweinutzungsrasse

Unsere Hühner ziehen wir selbst nach. Hier zählt nicht nur die Legeleistung, sondern auch der Fleischansatz. Die Hähne dürfen bis zu einem bestimmten Alter bei uns ein huhngerechtes Leben führen, werden dann jedoch geschlachtet und dienen uns noch als Lebensmittel. 

3. Winterleger

Ein wichtiger Punkt ist bei uns, dass die Hühner nach Möglichkeit Winterleger sein sollen. Wir brauchen nicht jeden Tag ein Ei, aber über die Wintermonate wäre es ganz nett, wenn wir pro Huhn mit 1-2 Eier die Woche rechnen können. 

4. Der Charakter

Dieser spielt natürlich eine überaus wichtige Rolle. Aggressives Verhaltung von Hähnen uns gegenüber ist ein absolutes No-Go! Da es einige Rassen gibt, bei denen sich die Geschwisterhähne aus jahrelange Erfahrung heraus sehr gut verstehen, geben wir diesen natürlich gerne den Vorzug. Ein friedliches Zusammenleben ist uns wichtig, nicht nur mit den Hühnern, sondern auch mit den Nachbarn. Die sind zwar überaus tolerant (auch akustisch eher robust eingestellt), doch jeden Tag die Hühner aus den umliegenden Gärten einzusammeln macht keinem Spaß. Deshalb kommt uns in diesem Punkt eine bodenständige Hühnerrasse sehr entgegen.

5. Das Aussehen

Ja, auch das spielt eine Rolle. Ich liebe einerseits die etwas- sagen wir- stabileren Hühnerrassen mit befiederten Läufen, anderseits auch die wunderschön hochbeinigen und leicht gebauten. Da aber auch der Rest der Familie etwas für's Auge haben möchte, wurde auch das ausgiebig besprochen.

 

Unter Berücksichtigung all dieser Kriterien hatten wir somit nur noch zwei Großrassen zur Auswahl.

 

Die Planungen für den neuen Stall sind zwar noch im Anfangsstadium, die Eckdaten stehen bereits fest: 

- Stall für 8-10 großrahmige Hühner,

- transportabel auf einem Hänger, so dass wir auf dem gut 400qm großen Grundstück, den Stall beliebig umstellen können. Abgesehen davon werden wir mit den Hühner wahrscheinlich auch die ein oder andere Wiese anfahren dürfen, und somit ist ein fahrbarer Stall ist unabdingbar.

 

Soweit so gut. Alles weitere gibt es dann sporadisch auf der HP nachzulesen, aber auf jeden Fall auf unserem Instagram-Account!