Küken des dt. Zwerg-Langschan in Schwarz


 Vorab: Dies ist nur ein kleiner Auszug zu unserer ersten Probebrut mit dem vollautomatischen Brüter. Sobald  die richtige Zucht startet, wird es hier auch mehr zum den Themen: Entwicklung, Gewicht etc. geben.


1,0 Zwerg-Langschan
1,0 Zwerg-Langschan

Unsere erste Brut: Nach wochenlangem Warten haben wir unseren vollautomatischen Brüter (Bruja 3000) erhalten. Da die äußeren Umstände passten (Lichtdauer, Temperatur, Jahreszeit) haben wir uns entschieden, eine erste Probebrut durchzuführen. Von unserem Züchter des Vertrauens bekamen wir 8 BE (ohne Gewähr).

Am 21./22.08.2020 sind dann zwei gesunde dt. Zwerg-Langschanküken in schwarz geschlüpft, Geschlechterverhältnis 1,1. 

 

Nachdem wir nun schon Küken der Großrassen Vorwerk, Amrock, sowie Zwerg-Lachshühner ausgebrütet bzw. großgezogen haben, war eines bei den beiden Zwerg-Langschan besonders auffällig: eine unbändige Neugier auf die Welt! Zu keinem Moment waren die Küken ängstlich oder schreckhaft. Ganz im Gegenteil! Alles wurde erkundet, nichts war gruselig. Somit bedeutete die tägliche Kontrolle kein Streß für die Tiere. Eine Eigenschaft, die wir bereits an unseren erwachsenen Zwerg-Langschan sehr zu schätzen wissen.

 

 


Die ersten 7 Tage:  ...sind die Beiden in einem Karton "zuhause", ausgelegt mit Küchenkrepp. Das Kükenfutter haben wir mit einer Getreidemühle feiner zermahlen, da unsere Zwerghuhn-Küken die ursprüngliche Größe nicht annehmen wollten. Die Trinkrinne der Tränke haben wir mit Steinen ausgelegt, so dass keine Gefahr für die Küken bestand ungewollt zu ertrinken. Im Gegenteil! Durch die Maserung der Steine haben sie immer öfters versucht diese zu picken und so schnell gelernt, wo das Wasser zu finden ist. Eine kleine Wärmeplatte ist für die Beiden völlig ausreichend.

 

Woche 2 & 3: Karton wurde gegen eine "Kükenheim" getauscht, sprich, eine große durchsichtige Box, die Seite wo die Wärmeplatte steht, blickdicht geschützt. In der anderen Hälfte haben sie freie Sicht und können noch mehr am Geschehen außerhalb teilhaben.

 

Ab der 3. Woche: Nun mußte Platz her und das Pärchen zieht in einen großen Nagerstall (120x60cm) um. Für zwei-vier Küken ist dies eine gute Lösung, um diese- bis zur Eingliederung in die bestehende Gruppe- Zwischenparken zu können. Mittlerweile haben die Küken auch die "größere" Körnung akzeptiert und wir haben das Mahlen mit der Getreidemühle langsam eingestellt.  

 

Ab Woche 5: Über einen Zeitraum von knapp 14 Tagen haben wir den Anteil an Junghennenfutter langsam erhöht. Zunächst wurden auch diese Pellets von uns mit der Mühle gemahlen und untergemischt.

 

Mit ca. 7 Wochen: Nun bringen wir die Küken täglich ins Freie, damit die bereits bestehende Hühnerschar Kontakt zu den "Kleinen" aufnehmen kann.  Am 17.10. wurden die Küken mit knapp 7,5 Wochen über das Wasser gegen die NCD geimpft. Diese wird nun alle 6 Wochen wiederholt.

 

8. Woche: Die beiden Küken haben nun keine Probleme die Pellet des Junghennenfutters zu fressen. Den kleinen Rest an Kükenfutter schleichen wir nun quasi aus.

 

Woche 9: Die ehemaligen Küken sind nun Junghühner, voll befiedert und beinahe so groß wie die anderen Zwerg-Hühner. In diesem Alter ist nun der Zeitpunkt gekommen sie in den normalen Hühnerstall umziehen zu lassen.